Warum Diäten nichts bringen

Es ist schon lange bekannt, dass Diäten langfristig oft keine Erfolge bringen. Einer der Gründe hierfür ist, dass der Stoffwechsel des Körpers sich an die wenigen Kalorien anpasst und somit das Abnehmen immer schwieriger wird. Wenn die Diät irgendwann beendet wird, dauert es oft lange, bis sich der Stoffwechsel wieder normalisiert. In dieser Zeit nimmt man jedoch oft alles oder sogar mehr zu - der sogenannte JoJo-Effekt. Doch nicht nur das: Durch eine strenge Diät kann es auch zu einem Nährstoffmangel kommen. Dies wirkt sich schlecht auf die Zellaktivität und besonders auf die Mitochondrien aus, welche für die Energieproduktion im Körper verantwortlich sind. Aus diesem Grund kann es oft sinnvoller sein, langfristige Ernährungsumstellungen vorzunehmen und auf Diäten zu verzichten.

Eine Kalorienreduktion mag zwar anfänglich zu einer Gewichtsreduktion führen, aber dabei gehen viel Muskelmasse und Wasser verloren. Mit weniger Muskeln sinkt der Kaloriengrundumsatz, was Abnehmen schwieriger bis unmöglich macht und längerfristig wiederum eine Gewichtszunahme begünstigt.

Der Stoffwechsel macht den Unterschied

Der Stoffwechsel ist verantwortlich für alle aufbauenden, abbauenden und umbauenden Prozesse im Körper. Er reguliert auch die Energieproduktion. Fett wird ausschliesslich in den Mitochondrien mit Hilfe von Sauerstoff verstoffwechselt. Ist dieser Prozess gestört, so kann der Körper kein oder limitiert Fettabbauen, egal wie hart und intensiv wir trainieren oder wie wenige Nahrung wir zu uns nehmen.

Es ist deshalb entscheidend, dass man seinen Stoffwechsel kennt und Massnahmen in die Wege leitet, damit die Fettverbrennung wieder auf 100% hochfährt. Eine Stoffwechselanalyse kann Aufschluss darüber geben wie dein Stoffwechsel funktioniert und wie gut du Fett verbrennen kannst. Die Analyse gibt Aufschluss darüber, was alles verändert werden muss, damit dein Stoffwechsel wieder gut funktioniert.

Hast du einen gut ausgeprägten Fettstoffwechsel, so braucht es auch keine extremen Diäten damit du abnehmen kannst. Im Gegenteil, mit einer stoffwechselgerechten Ernährung kannst du sogar viel essen und nimmst dabei ab.

Das Problem mit den Mitochondrien

Unsere Zellen besitzen viele kleine Kraftwerke, die sogenannten Mitochondrien. Unter normalen Bedingungen liefern diese Zellbestandteile die meiste Energie die wir brauchen und es ist der einzige Ort, wo der Körper Fett als Energiequelle nutzen kann. Es liegt deshalb auf der Hand, dass wir alles tun, damit diese Mitochondrien gesund bleiben und ihre vorgesehene Arbeit verrichten können. Diäten, Fehlernährung, Stress, Medikamente, Umweltgifte, Bakterien, Viren, ein Ungleichgewicht im Säuren-Basenhaushalt und mangelnde körperliche Aktivität sind einige Faktoren die sich negativ auf die Mitochondrienfunktion auswirken oder diese schädigen können. Geschädigte Mitochondrien produzieren nicht nur weniger Energie, sondern sie verursachen viele freie Radikale in unserem Körper, sogenannte ROS.

Kommt dazu, dass Mitochondrien noch viele andere Funktionen haben als dass man bisher angenommen hat. Sie sind unter anderem damit beschäftigt, die Zellen vor freien Radikalen, Schadstoffen oder anderen Sachen zu schützen, die nichts in den Zellen verloren haben. Statt Fett zu verbrennen sind Mitochondrien plötzlich mit dem Zellschutz beschäftigt, was alles andere als optimal ist für unser Ziel, Gewicht zu verlieren. Freie Radikale und das entzündungsproduzierende viszerale Fett leisten zusätzlich einen Beitrag dazu, dass die mitochondriale Tätigkeit für den Fettstoffwechsel eingeschränkt wird.

Damit Mitochondrien ihre Arbeit erledigen können, braucht es bestimmte Nährstoffe die täglich und in genügender Menge vorhanden sein müssen. Fehlt nur ein Element, so hat dies enorme Konsequenzen für die aerobe Energiebereitstellung in den Zellen. Im schlimmsten Fall muss die Zelle auf den anaeroben Stoffwechsel umstellen, wobei hier viel weniger Energie produziert werden kann. Als Ausgangsmaterial dient hier ausschliesslich Glukose und ist zu wenig davon vorhanden, so bedient sich der Körper der Muskelmasse. Denn aus Eiweiss kann der Körper einfach Glukose produzieren.

Es ist deshalb das Ziel, dass wir alles tun, damit unsere Mitochondrien gesund bleiben und ihre volle Leistungsfähigkeit erbringen können.

Was können wir tun, damit uns die Mitochondrien wieder beim Fettabbau unterstützen

Krafttraining und Ausdauertraining können einen positiven Effekt auf die Mitochondrien in unseren Zellen haben. Studien haben gezeigt, dass beide Trainingsarten die Anzahl der Mitochondrien erhöhen können. Dies ist ein wichtiger Aspekt, da Mitochondrien für die Energiegewinnung in unseren Zellen verantwortlich sind. Je mehr Mitochondrien wir haben, desto effizienter können wir Energie produzieren. Bei regelmäßigem Training kann sich auch der Stoffwechsel verbessern, was bedeutet, dass der Körper Nährstoffe schneller und effektiver zu den Zellen transportieren kann. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass regelmäßiges Kraft- und Ausdauertraining dazu beitragen können, die Funktion der Mitochondrien zu verbessern und so den Energiehaushalt unseres Körpers zu optimieren.

Eine gesunde, stoffwechselgerechte Ernährung ist ein zentrales Element, um die Funktion der Mitochondrien zu verbessern. Die Mitochondrien sind die Energiekraftwerke unseres Körpers und benötigen eine bestimmte Menge an Nährstoffen, um normal zu arbeiten. Freie Radikale und Entzündungen sollten durch Antioxidantien neutralisiert werden, um den Schutz der Zellen zu gewährleisten und so den Mitochondrien wieder mehr Freiraum geben um mehr Energie für die Fettverbrennung zu produzieren. Ein weiterer wichtiger Faktor ist ein ausgewogener Eisenspiegel, der im oberen Normbereich liegt, um sicherzustellen, dass genügend Sauerstoff zu den Zellen transportiert werden kann. Eine gesunde Ernährung hilft dabei, alle notwendigen Nährstoffe zur Verfügung zu stellen, die Mitochondrien normal funktionieren zu lassen und unseren Körper in bester Form zu halten.

Zur Regeneration der Mitochondrien und zur Unterstützung der Fettverbrennung hat sich Hypoxie Therapie bewährt. IHHT Zelltraining ist eine innovative Methode, die dazu beiträgt, die Mitochondrienanzahl im Körper zu vermehren. Mitochondrien gelten als kraftwerkähnliche Strukturen im Inneren der Zellen, die für die Energieproduktion verantwortlich sind. Dies ermöglicht es dem Körper, effizienter zu arbeiten und die Sauerstoffaufnahme und -verwertung zu verbessern. Als Ergebnis dieser Prozesse wird der Fettstoffwechsel aktiviert, was besonders nützlich ist, um Gewicht zu verlieren. Durch regelmäßiges Training kann das IHHT Zelltraining auch dazu beitragen, den Körper bei der Sauerstofflieferung und -nutzung zu verbessern. Mit seiner Fähigkeit, die Mitochondrienanzahl zu erhöhen, kann IHHT Zelltraining auch dazu beitragen, die körperliche Leistungsfähigkeit im Allgemeinen zu verbessern und eine schnelle Regeneration zu fördern.

Das Problem Übersäuerung

Das Problem der Übersäuerung tritt in unserer heutigen Gesellschaft immer häufiger auf. Dabei gerät der Säure-Basen-Haushalt unseres Körpers aus dem Gleichgewicht, was zu einer eingeschränkten Leistungsfähigkeit unserer Zellen führt. Bestimmte Stoffwechselprozesse können dadurch nur noch schwer oder gar nicht mehr ablaufen. Stress, eine falsche Ernährung oder ein eingeschränkter aerober Stoffwechsel tragen zu dieser Übersäuerung bei. Die Folgen sind unter anderem Erschöpfung, Verdauungsbeschwerden, eingeschränkter Fettstoffwechsel, sowie ein erhöhtes Risiko für verschiedene Krankheiten. Es ist daher wichtig, auf eine ausgewogene, basenüberschüssige und stoffwechselgerechte Ernährung und ausreichend Bewegung zu achten, um die Übersäuerung zu vermeiden und damit die Gesundheit langfristig zu erhalten.

Das Problem Stress

Stress ist für unseren Körper eine enorme Belastung und kann verschiedene negative Auswirkungen haben, unter anderem auch eine mögliche Gewichtszunahme. Wenn wir gestresst sind, schüttet unser Körper das Hormon Cortisol aus, welches uns dabei hilft, mit der Stresssituation umzugehen. Allerdings hat Cortisol auch eine appetitanregende Wirkung und kann dazu führen, dass wir vermehrt Lust auf ungesundes Essen haben und mehr Nahrung zu uns nehmen, als eigentlich notwendig wäre. Zudem blockiert das Hormon auch den Fettabbau, was zur Folge haben kann, dass wir zusätzliche Pfunde ansetzen. Interessant ist die Tatsache, dass unter Stress der Körper hauptsächlich Glukose verstoffwechselt und dieser Prozess nicht in den Mitochondrien, sondern im Zellplasma stattfindet. Als Nebenprodukt dieser Stoffwechsellage wird Milchsäure/Laktat gebildet, was den ph-Wert der Zelle verändert. Stress führt deshalb zu einem Ungleichgewicht im Säure-Basenhaushalt und reduziert somit die Leistungsfähigkeit der Zelle. Auch wenn wir uns bemühen, durch Sport und eine gesunde Ernährung abzunehmen, kann uns Stress in diesem Vorhaben blockieren und uns somit auch langfristig beeinträchtigen.

Ursachen von Stress können sein: psychischer Stress, körperliche Stress, Schlafmangel, Übertraining, Fehlernährung, Entzündungen, viscerales Fett, usw.

Der Darm, unser Helfer beim Abnehmen

Unser Darm spielt eine entscheidende Rolle beim Abnehmen. Eine Fehlbesiedelung von Bakterien im Darm kann zu Übergewicht führen. Eine gesunde Besiedelung mit den richtigen Bakterien kann dagegen sehr unterstützend beim Abnehmen sein. Eine dünne oder geschädigte Darmschleimhaut kann zu niederschwelligen Entzündungen im Körper führen, die sich negativ auf das Abnehmen auswirken. Der Körper ist dann mit reparativen Prozessen beschäftigt und weniger effizient beim Abnehmen. Das sogenannte Leaky Gut Syndrom, wenn die Darmschleimhaut durchlässiger ist als sie sein sollte, kann ebenfalls kritisch sein. In diesem Zustand können Substanzen in den Körper gelangen, die Entzündungen fördern und den Stoffwechsel behindern. Eine gesunde Darmflora und eine intakte Darmschleimhaut sind somit entscheidend für eine erfolgreiche Gewichtsreduktion.

Wichtig für den Aufbau einer gesunden Darmflora sind Probiotika und Präbiotika. Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die dazu beitragen können, das Gleichgewicht der Darmflora wiederherzustellen und zu erhalten. Sie können in Form von Nahrungsergänzungsmitteln oder probiotischen Lebensmitteln wie zum Beispiel Joghurt oder Kefir eingenommen werden. Präbiotika sind nicht verdauliche Nahrungsbestandteile, die das Wachstum und die Aktivität nützlicher Darmbakterien fördern. Sie sind unter anderem in Vollkornprodukten, Gemüse, Obst und Hülsenfrüchten enthalten. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an diesen beiden Komponenten ist, kann dazu beitragen, dass sich eine gesunde Darmflora entwickelt und erhalten bleibt.

Fazit

Um langfristig abnehmen zu können, bedarf es einer ganzheitlichen Herangehensweise, die mehrere Faktoren berücksichtigt. Zum einen ist regelmäßiges Kraft-und Ausdauertraining unabdingbar, um den Fettabbau anzukurbeln und den Stoffwechsel dauerhaft zu verbessern. Besonders wichtig ist dabei eine gezielte Aktivierung des Fettstoffwechsels, der den Körper dazu befähigt, Fett als Energiequelle zu nutzen. Hinzu kommt eine ausgewogene, stoffwechselgerechte Ernährung mit einem ausgewogenen Verhältnis von Kohlenhydraten, Eiweißen und Fetten. Gesunde, vitale Mitochondrien sind ebenfalls von Bedeutung, da sie für die Energiegewinnung im Körper verantwortlich sind. Eine gesunde Darmflora schließlich hat einen großen Einfluss auf den Stoffwechsel und das Immunsystem und kann entscheidend dazu beitragen, das Gewicht langfristig zu halten. Nur wer all diese Faktoren berücksichtigt und in sein Leben integriert, kann dauerhaft und erfolgreich abnehmen.